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Idioten Ecke / Antw:E-Autos --- Schlagzeilen über Schlagzeilen
« Letzter Beitrag von Markus am Gestern um 16:25:52 »


ZDF-Doku räumt mit deutschem E-Auto-Traum auf und offenbart vier Widersprüche

Das ZDF nimmt sich ein wichtiges Thema vor: das Auto. Es ist notwendig, es ist teuer, es ist Statussymbol. Die deutsche Autoindustrie mit ihren Zulieferern leidet derzeit. Aber stimmt es wirklich, dass E-Mobile so beliebt sind? Und ist es klug, wenn Städte die Fahrzeuge weiter verdrängen?

Ich erinnere mich sehr gut und gerne an mein erstes Auto. Es war ein Fiat Panda, 45 PS, schwarz, mit Faltdach. Es war wunderbar, nicht mehr mit Zug und Bus ins eineinhalb Stunden entfernte Internat pendeln zu müssen. Es war ein Stück Freiheit und Selbstbestimmung.

So sieht das auch Reporter Mitri Sirin in seiner ZDF-Dokumentation „Nicht ohne mein Auto!?“ Das erste Fahrzeug des Journalisten war ein Renault R4, Pferdestärke 34. Er sagt: „Freiheit, das ist es, was ich mit diesem Auto verbinde.“

Widerspruch 1: SUV-Fahrer begehen eine Schandtat – aber alte Öko-Bullis rollen
Und heute? Hat das Auto nicht immer einen guten Ruf. In meinem Münchner Viertel verschwinden gerade immer mehr Parkplätze. Und eine Zeitlang haben Aktivisten Zettel mit Verbalattacken an SUVs geklebt. Autofahren, so scheint es mancherorts, ist zur achten Todsünde geworden.

Was mich aufregt? Dass Öko-Getriebene mit ihren Ur-Alt-Bullis rumrollen, die wahrscheinlich noch nicht mal einen Katalysator haben, aber mein sparsamer, normgerechter SUV gleichzeitig zum Symbol für eine Schandtat wird. Und Hauptsache, die Muttis mit ihren Lastenrädern haben freie Fahrt!

Widerspruch 2: Weniger Parkplätze sind gut – aber bitte nicht vor unserer Haustüre
In Berlin, so sehen wir in der ZDF-Doku, rufen alle nach einem autofreien Kiez. Nur, wenn man dann selber kilometerweit für einen Parkplatz laufen muss, regt sich plötzlich Widerstand.

Wir erleben, der Protest hat gewirkt: Statt 2000 Parkplätze sind im Berliner Viertel nur 90 weggekommen. Die Umweltschützer können indes faktisch dagegenhalten. Statistisch steht ein Fahrzeug 23 Stunden am Tag nur rum. In der Hauptstadt heißt das umgerechnet: 2380 Fußballfelder lediglich für Parkfläche.

Widerspruch 3: E-Autos sind prima – aber nur, wenn‘s dem eigenen Geldbeutel guttut
Die Ampel-Regierung hat hehre Ziele. CO2-Emissionen durch den Autoverkehr sollen drastisch zurückgehen. Der Bürger soll gefälligst ein E-Mobil fahren. Deshalb gab es lange Zeit Subventionen, diese sind inzwischen weggefallen.

Die ZDF-Sendung gibt uns Fakten, mit einem überraschenden Ergebnis: Nur 12 Prozent der im April 2024 zugelassenen Autos waren E-Autos. Der Deutsche ist halt doch nur umweltbewusst, wenn es seinem Geldbeutel guttut.

Und was macht die deutsche Autoindustrie? Sie jammert. Zu Recht. Zwar führt man an, dass die Deutschen eben nicht fix genug waren in der Transformation Richtung E-Motoren. China war da schneller, besser. Was wird mit den 800.000 Beschäftigten in Deutschland? Können wir uns wirklich leisten, diese Industrie schlechtzureden?

Mercedes hat gerade beim autonomen Fahren ein nächstes Spezial-Level erreicht. Der ZDF-Reporter steigt bei Gregor Kugelmann ein, Entwicklungschef bei Mercedes. Der zeigt, wie es ist, mit 95 Stundenkilometern auf der Autobahn zu fahren, nur nicht selber. Der Wagen macht alles, der Fahrer kann fernsehen. Damit ist der Stuttgarter Autobauer ganz vorne in der Entwicklung.

Widerspruch 4: Die Leute können doch Bus fahren – aber nicht, wenn es keinen gibt
Wieso werden eigentlich oftmals Menschen angefeindet, die ein Auto haben? In einem sächsischen Ort erlebt Journalist Mitri Sirin eine Familie mit vier Kindern. Wenn die Mutter nicht das Mama-Taxi wäre, müssten die Kinder eine Stunde länger zur Schule hin- und zurückfahren.

Oder, nächstes Beispiel, auf dem Land im Hunsrück: Der Bus fährt – genau ein einziges Mal am Tag. Das kann man sich leider nicht ökologisch schönfahren. Interessant ist, dass die Generation Z gar nicht so autofeindlich ist, wie manche glauben machen. 72 Prozent haben einen Führerschein, 46 Prozent (der Städter) und 71 Prozent (auf dem Land) besitzen ein eigenes Auto.

Kein Widerspruch: Es gibt Menschen, die Autos einfach lieben
Zwei Menschen lernen wir in der sehr interessanten ZDF-Doku kennen, für die das Auto nicht nur Fortbewegungsmittel ist. Allie ist Autolackiererin, das Sammeln alter BMWs ist ihre Leidenschaft, sie hat insgesamt etwa 100.000 Euro in ihr Hobby investiert.

Reporter Mitri Sirin fragt, ob ein Leben ohne Auto für Allie möglich wäre? Die lacht kurz und sagt dann: „Machbar, aber sinnlos!“

Yusuf, Sohn afghanischer Einwanderer, fährt einen Porsche mit 465 PS. Ist das Auto also auch Statussymbol? „Wenn ich meinem Sohn keinen Porsche kaufen kann, dann ist das peinlich“, sagt Yusuf.

In meiner Heimatstadt München ist die Porsche-Dichte extrem hoch. Die rot-grüne Stadtregierung tut aber alles, um Autos zu verteufeln – auch die kleinen, die günstigen Fahrzeuge. Der Mensch soll gefälligst den ÖPNV nutzen. Wenn nicht gerade gestreikt wird oder die S-Bahn ausfällt.


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VERANSTALTUNGEN... / Antw:Mi 06.02.25 / ab 13:30 Sirenentest CH
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VERANSTALTUNGEN... / Fr 29.05. - Sa 31.05.25 / Fantasy Basel BS
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VERANSTALTUNGEN... / So 02.03.25 / Aarauer Fasnacht AG
« Letzter Beitrag von Markus am 11. Mai 2024, 18:20:54 »

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Idioten Ecke / Antw:E-Bikes --- Schlagzeilen über Schlagzeilen
« Letzter Beitrag von Markus am 11. Mai 2024, 18:15:22 »
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Idioten Ecke / Antw:E-Autos --- Schlagzeilen über Schlagzeilen
« Letzter Beitrag von Markus am 07. Mai 2024, 18:02:01 »


Teslas vermeintlicher Friedhof: Hunderte Elektorautos auf Brandenburger Flugplatz gelagert
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WIR WERDEN JEDEN TAG BELOGEN, BETROGEN UND ÜBER DEN TISCH GEZOGEN.....



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